Für das Heizen mit Pellets gibt es grundsätzlich drei verschiedene Varianten: die Einzelraumbefeuerung mit einem Pelletofen, die Pelletanlange als Unterstützung der Haupt-Heizungsanlage sowie als vollwertige Zentralheizung selbst.
Pellets gelten als komprimierteste Form der Holzenergie mit hohem Brennwert. Da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und die Pellets aus Resten der Holzverarbeitung hergestellt werden, ist dieser Energielieferant ausgesprochen ökologisch.
Eine Pelletofen zur Beheizung einzelner Räume funktioniert grundsätzlich wie ein normaler Scheitholzofen, wobei der Pelletofen vollautomatisch befeuert werden kann. Zudem ist es durch Wassertaschen möglich, sowohl Wärme an andere Räume weiterzuleiten als auch die Warmwasserversorgung damit zu unterstützen.
Als Zentralheizsystem besteht die Pelletanlage aus folgenden Bestandteilen: dem Pelletlager, dem Brennkessel bzw. der Feuerungsanlage, der Zuführeinrichtung (z. B. Förderschnecke) sowie in den meisten Fällen einem Pufferspeicher und wahlweise einem Warmwasserspeicher.
Die halb- oder vollautomatisch aus dem Lager zugeführten Pellets werden in der Verbrennungsanlage durch einen automatisch Zündvorgang entfacht und heizen entsprechend der Einstellung am Thermostat bedarfsgerecht. Ein Kombi-, Schichtlader- oder Pufferspeicher sorgt hier für maximale Effizienz, indem überschüssige Wärme in Form von Heiz- und/oder Brauchwasser zwischengespeichert wird.
Beliebt ist ebenfalls die Kombination mit einer Solarthermieanlage und einem entsprechenden Solarspeicher.
Pellets sind entweder als Sackware (15-25 kg), Bigbags (1000 kg) oder lose Ware erhältlich, wobei sich bei einer Pellet-Zentralheizung die lose Form empfiehlt.
Für die Lagerung ergeben sich hier folgende Möglichkeiten:
Bei allen Lagerformen muss eine trockene und staubfreie Lagerung gewährleistet sein.
Abhängig vom Wärmeverbrauch des Gebäudes umfasst das Lagervolumen Idealerweise die 1 - 1,5-fache Menge des Jahresverbrauchs.
Obwohl die Anschaffungskosten für eine Pelletanlage die von herkömmlichen Heizsystem zunächst übersteigen, amortisieren sich diese dank niedriger und stabiler Brennstoffkosten bereits nach wenigen Jahren. Ein weiterer Vorteil: Pellets lassen sich asaisonal im Sommer ausgesprochen kostengünstig erwerben.
Zudem erhalten sie für den Umstieg auf eine Pelletanlage aktuell zwischen 35% bis sogar 55% staatliche Förderung.
Vorteile im Überblick
Öffnungszeiten Ausstellung
Montag bis Freitag 10.00 - 17.00 Uhr
jeden 1. Samstag im Monat 10.00 - 13.00 Uhr
Öffnungszeiten Büro und Kundendienstannahme
Montag bis Donnerstag 08.00 - 17.00 Uhr
Freitag 08.00 - 15.00 Uhr